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Die Fußballer kehren auf den Platz zurück

Foto: Es ist angerichtet: Die Stangen und Bälle sind parat zum Teamtraining mit Abstand.

Fußball. Die Fußballschuhe für Klein und Groß können aus dem Schrank geholt und auf Hochglanz gebracht werden. Die Politik, der LandesSportBund und auch der Niedersächsische Fußball-Verband (NFV) gaben am Mittwoch grünes Licht, die Fußballerinnen und Fußballer können wieder auf den Platz zurückkehren - allerdings immer noch mit Einschränkungen.

Es gibt zwar keine Begrenzung bei der Zahl der Trainierenden. Doch müssen Abstands- und Hygienevorschriften exakt eingehalten werden. So ist die Distanzregel von 2 Metern für die gesamte Trainingseinheit von Jedermann einzuhalten. Auch Fahrgemeinschaften sind nicht möglich. Die Vereinsheime bleiben bis auf Weiteres geschlossen, die Umkleidekabinen, Duschen und Gemeinschaftsräume dürfen nicht benutzt werden. So muss die Vermeidung von Körperkontakten und der Verzicht auf Wettkampf gewährleistet sein. Risikogruppen dürfen nicht gefährdet werden, Zuschauer beim Training sind untersagt. Und die Trainer sind sich einig: Auf die Vorschriften wird ganz penibel geachtet. So müssen Teilnehmerlisten geführt werden, damit mögliche Infektionsketten nachvollziehbar wären. „Wir sind alle froh, dass wir wieder auf den Platz dürfen. Das wollen wir nicht gefährden“, erklärt Marco Gregor, Trainer des SV Engern.

Gregor musste seinen Trainingsplan noch einmal umstellen, denn zuerst wurde vermeldet, dass Training nur in Kleingruppen bis zu fünf Personen möglich sei. Das hat sich nun geändert. Es gibt keine Begrenzung bei der Zahl der Trainierenden. Doch muss der Abstand von zwei Metern jederzeit gewahrt sein. Deshalb wird am Sonntag die erste Trainingseinheit beim SV Engern stattfinden. „Das wird ein Stationstraining, damit wir alle Vorschriften einhalten können“, erklärt Gregor. Geplant sind beim Kreisligisten ein bis zwei Einheiten die Woche.